Weihnachten ist ein Fest der Nächstenliebe, Freundschaft und des Beisammenseins, ein fröhliches und herbeigesehntes Ereignis mit Geschenken, geschmückten Christbäumen und allerlei Köstlichkeiten. Doch nicht jede Familie in Österreich kann sich ein üppiges Weihnachtsfest mit Geschenken leisten.
Bei vielen reicht das Geld nicht einmal für Alltägliches. Dies gilt auch für eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern aus Köflach, die ihre Geschichte in der Kleinen Zeitung erzählte: Ihr Gehalt liegt um ca. 650 Euro unter der Armutsgefährdungsgrenze und nach der Zahlung der Miete, der Heizkosten, dem Strom und Co. bleiben ihr 13 Euro pro Tag zum Leben. Bei solch einem Budget gehen sich auch keine Geschenke für ihre 2 Töchter mehr aus, stand in dem Zeitungsartikel. Im Unterricht erzählte Fr. Prof. Zöch von diesem Schicksal. Gemeinsam mit der Klasse entstand die Idee, diese zwei Kinder zu Weihnachten beschenken zu wollen. Der Kontakt zur Mutter konnte über die Kleine Zeitung hergestellt werden. Geschenkewünsche wurden verraten, Geld gesammelt und schon ging es ans Einkaufen. Das Wissen, Kindern einen sehnlichen Wunsch erfüllt und ihnen ein glückseliges Lächeln ins Gesicht gezaubert zu haben, - dieses Wissen ist für uns das größte Geschenk zu Weihnachten.
Nora Ezika, 6C
